Finanzielle Bildung und Kompetenz: eine Priorität für die ESAs

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Die Europäischen Aufsichtsbehörden EBA (Europäische Bankenaufsichtsbehörde), EIOPA (Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung) und ESMA (Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde), gemeinsam kurz ESAs, hielten am 1. und 2. Februar 2022 ihre erste gemeinsame Konferenz zum Thema Finanzwissen und -erziehung ab.

Die Konferenz versammelte hochrangige Regierungsvertreter sowie Experten aus Behörden, der Wissenschaft, von Nichtregierungsorganisationen, Verbraucherverbänden und der Industrie, um das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu schärfen. Sie bot auch ein Forum, um Ideen und bewährte Verfahren auszutauschen und Beiträge aller Beteiligten zur Bewältigung künftiger Herausforderungen zu sammeln.

Petra Hielkema, Vorsitzende der EIOPA und derzeitige Vorsitzende des Gemeinsamen Ausschusses der ESAs, eröffnete die Konferenz, indem sie die entscheidende Rolle hervorhob, die Finanzbildung und -kompetenz für den Schutz der Verbraucher und die Gewährleistung einer langfristigen Stabilität des Finanzsektors spielen. „Finanzielle Bildung ist mehr als nur die Fähigkeit, einen Kontoauszug zu lesen. Es geht darum, ein breiteres Verständnis für Finanzen zu haben, auch für die Risiken„, sagte sie.

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In Bezug auf die Rolle der drei ESA und das Ziel der Konferenz fügte sie hinzu: „Diese Konferenz zeigt, wie wichtig die finanzielle Allgemeinbildung für die Schaffung wirtschaftlich unabhängiger Bürger ist, die sich aktiv an finanziellen Entscheidungen beteiligen können, insbesondere angesichts der zunehmenden Digitalisierung. Alle drei Europäischen Aufsichtsbehörden werden ihre Arbeit im Bereich der Finanzbildung weiter ausbauen, um eine finanziell widerstandsfähigere und integrativere Gesellschaft zu fördern.“

Die Konferenz wurde von S.M. Königin Máxima der Niederlande in ihrer Eigenschaft als Sonderbeauftragte des Generalsekretärs der Vereinten Nationen für integrative Entwicklungsfinanzierung (UNSGSA) und Mairead McGuinness, EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Finanzstabilität und Kapitalmarktunion, eröffnet. In ihren jeweiligen Ansprachen betonten sowohl Königin Máxima als auch Kommissarin McGuinness die Notwendigkeit, die finanzielle Allgemeinbildung zu einer Priorität zu machen und ein Ökosystem zu schaffen, das die finanzielle Widerstandsfähigkeit und die finanzielle Gesundheit der heutigen Jugend fördert, insbesondere durch die Stärkung des Finanzbewusstseins.

Link zur Pressemittung auf der Internetseite des ESMA …