Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz plant, wie auf deren Internetseite zu lesen ist, die Patentanmeldung des ersten digitalen Klingelbeutels. Besucher des Gottesdienstes können damit auch mittels EC- und Kreditkarte spenden. Auch eine Handy-App ist angeblich schon in Entwicklung.
Besonders „digital“ sieht der elektronische Klingelbeutel im Grunde gar nicht aus. Trotz der Möglichkeit bargeldlos zu spenden, bleibt die bekannte Form erhalten. Und ermöglicht es damit auch weiterhin, Bargeld einzuwerfen. Die traditionelle Liturgie bleibt also erhalten.
Projektpartner der Evangelischen Kirche ist – wie könnte es anders sein – die Evangelische Bank. Die Digitalisierung verbindet Tradition und Moderne auf überzeugende, benutzerfreundliche und sichere Weise, wird betont
Die Idee zum digitalen Klingelbeutel basiert einerseits auf der zunehmenden Bedeutung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs, sowie andererseits den Herausforderungen, die Barzahlungen heutzutage generell mit sich bringen. Das Sammeln und Verwahren, der insbesondere in ländlichen Regionen oft lange Weg zur Bank sowie das Einzahlen nur mehr gegen Gebühr schmälere den Kollektenbetrag, wird ausgeführt.
Stellt sich mir abschließend nur die Frage, ob der digitale Klingelbeutel auch gleich einen Spendenbeleg ausdruckt. Und, ob alsbald auch das Spenden mittels Bitcoins möglich seine wird …
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