
Nachhaltige Verantwortung von Unternehmen
Der (alte) Begriff Corporate Social Responsibility, kurz CSR, hatte zu isolierten Bezug auf den gesellschaftlichen Nutzen (englisch: social). Heutzutage wird Sustainability (deutsch: Nachhaltigkeit) im Sinne der ESG-Ziele viel breiter gedacht. Daher wurde er durch den (neuen) Begriff Corporate Sustainability, also sinngemäß Nachhaltige Verantwortung von Unternehmen, abgelöst. Corporate Sustainability bezeichnet die nachhaltige Verantwortung von Unternehmen aller Branchen und Größen für Klima, Umwelt und die Gesellschaft, gepaart mit guter und fairer Unternehmensführung.

ESG: Ökologie, Gesellschaft & Ökonomie
Nachhaltige Verantwortung orientiert sich an den viel zitierten ESG-Kriterien: E für Environment (deutsch: Umwelt- und Klimaschutz, Ökologie), S für Social (sinngemäß ins Deutsche übersetzt nicht „sozial“, sondern Gesellschaft) und G für Governance (deutsch: Wirtschaft, gute und faire Unternehmensführung, Ökonomie).
Das Kürzel ESG steht für die Kernelemente von nachhaltiger Verantwortung. Corporate Sustainability umfasst gleichzeitig ökologische, gesellschaftliche (soziale) und ökonomische Ziele. Dabei ist es wichtig, dass die einzelnen Ziele in ebenso angemessenem wie ausgewogenem Verhältnis zueinander stehen.
Nachhaltigkeit im Wandel
Erstmals taucht der Begriff Nachhaltigkeit im Jahr 1713 in einer Schrift über die Forstwirtschaft jener Zeit auf. Im Zuge der industriellen Revolution vor rund 250 Jahren haben Unternehmen begonnen, Verantwortung für ihr soziales und ökologisches Umfeld zu übernehmen. In den 1960er Jahren taucht der Begriff „Umwelthygiene“ auf. Seit dem „Brundtland-Bericht“ im Jahr 1987 gesellen sich der Klimaschutz und der Kampf gegen den Klimawandel zur Nachhaltigkeit.
Ab der Jahrtausendwende nimmt sich auch die Europäische Union intensiver dem Thema Nachhaltigkeit, speziell Klima- und Umweltschutz, an. Im europäischen Grünen Deal, der am 11. Dezember 2019 veröffentlicht wurde, orientiert sie sich an den ESG-Kriterien.

Nachhaltigkeit neu denken. Und kommunizieren.
Die EU hat es mit der grünen Regulatorik übertrieben und dabei die echte WIrksamkeit für Klima, Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft aus den Augen verloren. Nachhaltigkeit ist für viele kleine wie große Unternehmen (leider) zum Reizwort geworden. Es wird Zeit, Nachhaltigkeit neu zu denken und neu zu kommunizieren. Beispielsweise dadurch, dass wir der Realität ins Auge sehen und ESG durch GSE ersetzen (Warum? Das lesen Sie hier: Aus ESG wird GSE).

Die grüne Regulatorik versucht(e), Nachhaltigkeit in die Wirtschaft zu pressen. Gehen wir ab sofort den sinnvolleren Weg: Der wirtschaftliche Nutzen muss vermehrt in die Nachhaltigkeit einziehen. Unternehmerinnen und Unternehmen sollen erkennen: „Nachhaltigkeit ist einer der Schlüssel zum langfristigen Unternehmensbestand und -erfolg.„
Betriebswirtschaftliche Vitalität ist die unverzichtbare Basis für das Schaffen und Sichern von Arbeitsplätzen und das Leisten von (Sozial-)Abgaben. Erfolgreiche Unternehmen sind daher stets gesellschaftlich engagiert. Erst die gesicherte betriebswirtschaftliche Substanz verschafft kleinen wie großen Unternehmen jene (zeitlichen, personellen und finanziellen) Ressourcen, um nachhaltig verantwortungsvoll zu handeln sowie im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten wirksam zu Klima- und Umweltschutz beizutragen.

Mit meinem Sustainable Consulting begleite ich Unternehmen bei der nachhaltigen Entwicklung: Angemessen, mit direktem Bezug zur Geschäftstätigkeit, im Rahmen der individuellen Möglichkeiten, im Sinne von GSE und vielfach mit Kofinanzierung bzw. Förderung (auch dazu berate ich Sie gerne)!
Gerne begleite ich auch Sie und Ihr Unternehmen bei der nachhaltigen Entwicklung! Senden Sie mit gleich jetzt eine unverbindliche Anfrage! Ich freue mich auf das Gespräch mit Ihnen!

